Baeomyces rufus
Baeomyces rufus | ||||||||||||
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Braune Köpfchenflechte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Baeomyces rufus | ||||||||||||
(Huds.) Rebent. |
Baeomyces rufus, auch Braune Köpfchenflechte genannt, ist eine auf sauren Böden häufiger zu findende Krustenflechtenart.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Braune Köpfchenflechte besitzt einen dünnen feinkörnigen oder aus sehr kleinen angedeuteten Schüppchen zusammengesetzten Thallus, der oft leicht sorediös aufbricht. Die Färbung ist grau bis (vor allem bei Befeuchtung) grünlich. Ihre an kleine Pilze erinnernden Fruchtkörper (Apothecien) sind fast sitzend bis deutlich gestielt (Podetien weißlich, maximal 4 bis 5 mm hoch), rosa- bis rotbraun und unregelmäßig gewölbt oder halbkugelig.
Algenpartner innerhalb der Flechtensymbiose (Photobiont) ist die Grünalge Elliptochloris bilobata.[1]
Verwechslungsmöglichkeiten bestehen insbesondere mit der Rosa Köpfchenflechte, deren Fruchtkörper sind jedoch rosafarben und meist deutlicher gestielt.
Standort und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Braune Köpfchenflechte kommt in der Nordhemisphäre zirkumpolar von der gemäßigten bis zur borealen Zone vor. In Europa ist sie auf saurer Erde oder erdimprägnierten Steinen besonders an Wegböschungen, in Heiden oder offenen Waldstellen vom borealen Nadelwald bis in das Submediterrangebiet verbreitet. In Kalkgebieten ist sie selten oder fehlt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bruno P. Kremer, Hermann Muhle: Flechten, Moose, Farne. Mosaik Verl., München 1991, S. 16, ISBN 3-570-6652-5, korrekte ISBN 3-570-06652-5.
- Volkmar Wirth: Flechtenflora. E. Ulmer, Stuttgart 1980, S. 137/38, ISBN 3-8001-2452-1.
- Volkmar Wirth, Ruprecht Düll: Farbatlas Flechten und Moose. Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3517-5, S. 118.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag Index Fungorum
- Kurzbeschreibung und Bilder, Irish Lichens (englisch)
- Consortium of North American Lichen
- Eintrag Encyclopedia of Life
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Georg Masuch: Biologie der Flechten, Quelle & Meyer, Heidelberg/Wiesbaden (UTB f. Wissenschaft), 1993, ISBN 3-8252-1546-6, S. 77.